würdest du an der Gabelung stehen und den anderen Weg wählen? Und wenn nur aus dem gierigen Reiz, etwas Neues zu entdecken, der Neugierde, was sich dadurch wohl veränderte. Würde sich denn viel verändern, gibt es derart schicksalsträchtige Entscheidungen? Oder sind unsere Wege am Ende alle auf ein ähnliches Ziel hingeeicht, weil die Person hinter den Entscheidungen doch noch dieselbe bleibt? Würden wir uns gar als Person verändern, gingen wir nach links statt nach rechts? Oder ist unser Leben zu fragmentiert, als dass ich eine so klare Kausalität entdecken könnte. Müsste ich nicht schon ein Vielfaches öfters jenen anderen, gegenteiligen Weg wählen, um auch mich und meinen Charakter zu verändern?
Oder aber ständest du an dieser Weggabelung und denkst dir: Ich kann nicht anders! Mein ganzes Wesen schreit nach jener einen Richtung, die ich auch damals schon gewählt habe. Ich wähle sie wieder, weil ich nunmal ich bin. Und als derjenige, der ich bin, bleibt mir gar keine andere Wahl. Jede andere Entscheidung widerspräche mir als Persönlichkeit.
Der dritte Typus denkt sich vielleicht aber auch nur ganz gelangweilt und zukunftsorientiert: Nicht schon wieder, ich hätte viel lieber gesehen, was morgen kommt, und nicht noch einmal das Vergangene durchlebt.
Ich bin Typ Nr. 2, aber ganz total ❗
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Für mich ne einfache Antwort: ich würde den andern Weg gehen; schon alleine um mir den ganzen Schmerz zu ersparen der seit einer bestimmten Entscheidung mein Leben geprägt hat…. auch wenns im Grunde schwierieg ist- denn wie du schon sagst- ich ahnte nicht welchen Sturm ich entfesseln würde und mit meinem damaligen Gemüt würd ichs wohl wieder so machen…. hätte ich allerdings das Wissen von heute würde ich sicher versuchen einen leichteren Weg einzuschlagen- nur das ich eben dann auch nicht zu dem heutigen Menschen werden würde- was sich auch wiederspricht…
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