Wo die Welt in Asche und Gewalt versinkt, da falle ich zu Boden und knie kopfschüttelnd vor meinem Schöpfer. Ich weiß nicht, was hier geschieht. Wie kann dies Geschehen einen Sinn haben? Warum muss das Böse derart ausreifen? Höst du nicht das Schreien der Ermodeten und Gefolterten? Siehst du nicht die abgeschlagenen Köpfe durch die Straßen dieser Welt kullern, ihre verstümmelten Leichen am Wegrand liegen? Setze dem doch ein Ende! Dein ist die Kraft und die Herrlichkeit. Erlöse uns von dem Bösen! Es ist kaum auszuhalten, die Verblendung des Menschen treibt ihn zu den Waffen, unser Blut fließt durch die Gassen unserer Städte, immer neues Blutvergießen kündigt sich an.
DU wirst doch auch der Friedefürst genannt.
Komme doch, Oh Herr!
Schenke der Welt deinen Frieden, jenen Frieden, zu dem wir selbst auch nach Jahrtausenden noch immer unfähig zu sein scheinen.
Komme doch, Oh Herr!
Mir fallen dazu grad die vielzähligen Prohezeiungen ein, die alle in einem überein stimmen:
Eine dreitägige Finsternis, das einzige Licht in diesen Tagen sind geweihte Kerzen, da reicht dann aber eine von, die brennt lang genug, wenn es wieder hell wird, werden viele gestorben sein aber viele werden auch überleben und dann bricht ein neues Zeitalter an.
Was hält man von solchen Prophezeiungen? Sie beinhalten immerhin einiges, was die zu der Zeit noch nicht wissen konnten („ganz schlimm wird es, wenn die Frauen Schuhe tragen unter denen man durch gucken kann“ ist ein witziges Beispiel, aber z.B. auch „Die Menschen haben alle kleine Kästen in der Hand, aus denen sie alles erfahren können“ …
Bin mir nicht sicher, ob das immer nur gedacht ist, um uns endlich wach zu machen, oder ernst.
Ich hab jedenfalls sicherheitshalber eine geweihte Kerze parat 😉
Wenn ich Gott wär (mal so respektlos gesagt) ich hätte langsam aber sicher die Schnauze voll und würd uns einen Kometen auf den Kopf schmeißen.
Mein Kalenderbild diesen Monat ist der Grand-Place, ich kenne Menschen, die in Brüssel wohnen, unser Firmen-Headquarter ist da in der Nähe….
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Frieden ist aus meiner Sicht ein Wunschtraum, was auch immer ein Wunschtraum bleiben wird, aus dem ganzen einfach Grund, das der Mensch in der Regel ein schlechtes Wesen hat. Und dieses schlechte Wesen zeichnet sich primär durch Egoismus, Unvernunft und Gier aus. Sprich: Letztendlich kann der Friede nur dann erreicht werden, wenn es gelingt, den Menschen auf zu zeigen, dass sie alle an ein und den selben glauben, nur eine andere Neaunce von diesem sehen.
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Ich glaube an das Goldene Zeitalter, das Köngreich Gottes auf Erden oder wie immer man es nennen mag.
Dafür not-wendig ist ein globales Erwachen.
Wir leisten vielleicht Sisyphus-Arbeit, doch das ist das Einzige, was wir tun können, um das „Gute im Menschen“ oberhand kriegen zu lassen.
Letztlich muss es wohl ein Alien-Angriff oder so was sein, das die Menschen begreifen lässt, dass wir eine Familie Mensch sind 😆
Aber was nützt es, die Hoffnung, den Traum, aufzugeben?
Man bedenke, was alles vor meist noch gar nicht langer Zeit als unerreichbar erschien.
Die Dinge verändern sich immer schneller, fehlt nur noch ein kleiner Quantensprung – eine Änderung der Sichtweise und plötzlich kann alles ganz anders sein 🙂
Ananda, die unverbesserliche Optimistin – kann ich nix für, bin so geboren 🙂
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Wäre ja schlimm nicht mehr an das gute im Menschen zu Glauben und bleib optimistisch, die Welt ändert sich, wenn nicht hier-heute oder morgen, dann aber auf jedenfall im nächsten Leben. 🙂
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eben 🙂 einfach immer weiter Apfelbäumchen pflanzen 🙂
und stammt nicht auch von Carl Gustav der Satz „Indem ich gestalte, gestalte ich mich selbst“ ?
auch das tun wir ja hier im blog fleißig, gell 😉
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Aber sicher das. 😉
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hab mal noch eine sehr hilfreiche Geschichte ausgegraben:
https://ananda75.wordpress.com/2015/11/22/478/
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ER verachtet Sklaverei und lässt uns darum unseren „freien“ Willen.
Was wir damit anstellen, dafür sind wir allein verantwortlich.
Wir sind sehr zahlreich und keiner geht frei-willig. Die Bereitschaft zum teilen ist erst in den Anfängen. Noch dominieren Gier und der eigene Vorteil. Licht und Schatten, Wahrheit und Unwahrheit.
Wir werden es vielleicht erleben (müssen).
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