Ich gestehe es:
Ich habe keine Hoffnung.
Die Blinden reden von einem Ausweg.
Ich sehe.
Wenn die Irrtümer verbraucht sind
Sitzt als letzter Gesellschafter
Uns das Nichts gegenüber.
– Bertold Brecht
Sah er denn wirklich? Oder war er einer der Sehenden, die doch nichts sehen (Markus 4)?
Ist meine Hoffnung ein Irrtum? Ich vertraue einfach kindlich den Zeugen jenes einen historischen Ereignisses, das alle Hoffnung auf einen erlebbaren geschichtlichen Augenblick zusammenpresste. Ich vertraue IHM und dass er doch auferstanden ist, darauf gründe ich meine Hoffnung. Indem ich auf den Grund vertraue, der schon war, darf ich auf das hoffen, das noch nicht ist, erst noch geschehen wird? Indem ich auf das schaue, das schon erfüllt wurde, auf das hoffen, das erst noch verheißen ist?
Das ist nun jedem selbst überlassen.
Ich persönlich halte gegen dies Gedicht ein Lied Davids:
Du bist mein Schutz und mein Schild; ich hoffe auf dein Wort.
Erhalte mich durch dein Wort, dass ich lebe, und lass mich nicht zuschanden werden in meiner Hoffnung.
Brecht war nicht schlecht,
aber er war Atheist.
Frag lieber Bonhoeffer 😉
–
oder Theresa von Avila – Die Frau war auch klasse !!
http://www.aphorismen.de/suche?f_autor=3694_Teresa+von+Avila
Lieben Gruß in den Sonntag Abend
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