Wir als Gesellschaft und Einzelner begeben uns in eine Flut des Misstrauens. Wir schwören die wahre Menschlichkeit hochzuhalten, sie vor jedem Übeltäter rein zu halten. Mitgefühl wird weggeschwemmt von der Schlechtigkeit hinter den Motiven des anderen oder der Berichterstattung.
Wir zeigten sie ja gerne, wir sehnten uns doch in Wahrheit danach wahrhaftig und tiefgreifend mitfühlen zu können. Aber unser Mitgefühl ist ein kostbares Gut, das wir nicht kostenlos verschenken, wir setzen Bedingungen, die zu erfüllen sind: Wir fordern jene Echtheit, Integrität und Reinheit, von der wir doch genau wissen, dass sie unmöglich ist.
Unser Wissen von der Schlechtheit der Menschheit sagt uns, dass sie gar nicht erreicht werden kann. Einem Heiligen würden wir es vielleicht gewähren, aber selbst er hätte Schwierigkeiten uns zu erreichen, sind die heimtückischen Motive der Medien doch zu bedenken, die uns nur einen Heiligen verkaufen wollen, den es allen ihren Versicherungen zum Trotz nach unser Erfahrung doch gar nicht geben kann.
Lieber kein Risiko eingehen, ehe wir uns dazu manipulieren lassen etwas derart teures wie Mitgefühl zu verschwenden, wir ahnen doch ganz genau, hinter dem Interesse an unserer Empathie müssen ganz andere, bösartige Motive stecken.
Diese Motive gilt es offen zu legen, unsere Menschlichkeit müssen wir in unserem tiefsten Inneren versteckt und beschützt halten.
Als die Sieger stehen wir vor den großen Manipulatoren, die uns das kostbarste, das wir besitzen, entreißen wollten, nicht aber mit unserer Gewieftheit rechneten. Für wie dumm mussten sie uns halten, dass wir auf ihre emotionalisierenden Bilder und Kommentare hereinfallen würden? Unverfroren wollten sie unser Vertrauen erschleichen und haben es dadurch ein für alle mal verloren.
Wir haben sie bloßgestellt. Was könnte es wichtigeres geben? Beinahe wären wir ihnen erlegen. Treiben wir die Gesellschaft und uns als Einzelnen in die Fluten, sie schützen uns, sie füllen unsere Lungen, wir haben unser Kostbarstes vor jedem Zugriff geschützt, tief in uns vergraben und durchschauen jetzt alle ihre Machenschaften, prustend schnappen wir nach Luft, ihre Missetaten haben uns nicht reinlegen können, es kommt nichts als neues Wasser, wie klug wir doch waren uns nicht betrügen zu lassen, so viel Wasser, nichts als Misstrauen, unsere Menschlichkeit gehört uns ganz alleine und ist nicht zu teilen, es wird schwarz vor unseren Augen,…
Guter Text
aber I refuse!
Mitgefühl, Liebe, der Trick ist ja – je mehr du davon verschwendest, umso mehr wird es 😉
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