Sehr spannender Vortrag von Luc Emmerich, Mönch der Johannesgemeinschaft. Er erzählt von christlicher Kontemplation und kontemplativem Leben. Was aber versteht Luc Emmerich unter Kontemplation:
Das Eigene der Kontemplation ist, dass ich nicht mit mir selbst bin, sondern mit einem anderen. Ich suche nicht einen Zustand […] Das was zählt und was der Mönch tut in der Wüste und das was ihr tut, wenn ihr betet, und das, was Christus auf dem Berg tut, das ist: Er ist vor einem anderen. […] In der Kontemplation bzw. in einem kontemplativen Leben geht es um einen anderen, um ein DU. Es ist ein Aufblicken … und auf einen anderen schauen.
Es geht also darum von sich und seinem Ich fort- und aufzublicken, sich auf Gott als dem DU und Ziel meines ganzen Lebens auszurichten, aufmerksam Gott zu schauen. Aber hört selbst:
Ich lass das grad mal so neben her laufen — und es spricht genau das an, was man manchen Menschen einfach nicht begreiflich machen kann 🙂
Die meinen ja dann immer, sie brauchen das nicht, aber mir tun sie trotzdem leid – diese Fülle, die man erleben kann, diese Art von Glück die so ganz anders ist…
Ich kann nur jedem wünschen, dass er das bald erlebt – denn wenn du es einmal erlebt hast, dann weißt du erst, was es ist….
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