Ich harre auf die Dinge, die da kommen. In die Glut der Hitze geworfen, wird mir jeder Gedanke schwer wie Blei. Und so halte ich still und warte auf den Tag, an dem es losgehen wird. Alles steht in den Startlöchern, aber außer erdrückender Temperaturen und dem Schwitzen angesichts bevorstehender Veränderungen geschieht nichts.
Alles hat eben seine Zeit. Und nun ist Warten angesagt. Wartezeiten bieten meistens eine gute Gelegenheit für intensives Gebet. In stiller Erwartung auf die kommenden Wehen halte ich mich fest an Gottes felsenfester Gegenwart.
Das Ticken der Uhr, auch wenn die digitale gar nicht mehr hörbar tickt, ist nur für mich eine Ewigkeit, die mich in glühende Hitze versetzt. Und doch, ja, sie ist für mich eine Qual. Aber sie ist auch eine sehr aufregende Leidensform. Wenn die Spannung an ihren Siedepunkt gerät, schlägt mein Herz am schnellsten.
hab heute Morgen an euch gedacht ❤
ja – grad eben wird mir hier auch ein wenig beklommen zumute
hab das Gefühl, ich krieg keine Luft
Kopf wird langsam dicker
jetzt plötzlich wie aus dem Nichts Wolken am Himmel
Hoffen auf ein Gewitter
Im I Ging heißt es zu dem Hexagramm "Das Warten":
"So isst und trinkt der Edle und ist heiter und guter Dinge"
Warten ist immer leicht negativ belastet – ich hatte da auch irgendwann einen Text zu geschrieben,
denn ich hatte und habe das Thema ja nun über Monate
Den Spieß umdrehen
Nicht die Zeit "vertreiben" – sondern hinein gehen
Wie du schon sagst kann Wartezeit eine im positiven Sinne sehr intensive Zeit sein…
Und man kann viel daran lernen und üben
Sich konzentrieren auf das was JETZT IST
Denn wir wissen nicht, was morgen ist und nicht in einer Stunde
Da können wir uns auf den Kopf stellen und mit den Beinen strampeln
Ich denk an euch
Unbekannterweise an deine Frau die besten Segens- und auch sonst alle Wünsche ❤
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