Morgen hängt es wieder über uns. Letzten Donnerstag hat unsere liebe Tochter tatsächlich stark zugenommen. Zwar noch immer entfernt von dem, wo sie sein sollte, aber besser als vorher und für nur zwei Tage mit einer phänomenalen Gewichtszunahme. Die Hebamme hat sogar wieder dazu geraten nur zu stillen, da das letzte Woche Tag für Tag besser funktionierte und das Zufüttern nur die Schlafzeiten und die benötigte Windelmenge erhöhte.
Jetzt wird sich morgen zeigen, ob sich der Trend fortgesetzt hat. Getrunken hat sie meinem Empfinden nach eigentlich gut. Wobei man beim Stillen ja nie weiß, wie viel sie wirklich trinkt. Aber meine Frau war immer ewig damit beschäftigt. Trotzdem war es eine Achterbahnfahrt. Samstag vergrößerten sich wieder etwas die Schreizeiten im Vergleich zum Trinken. Und heute Morgen war es ganz schlecht. Der Rest des Tages lief dann gefühlt eigentlich wieder gut. Aber der obligatorische Stuhlgang fehlte heute, der auch sichtbar ausdrückt, dass sie gut genährt wurde. Die letzten Tage war mit dem immer fest zu rechnen, wie im Bilderbuch. Der Rückschritt liegt wohl daran, dass sich meine Frau heute wieder nicht sonderlich gut fühlt und unser feinfühliges Kindlein dann gleich mitleidet. Mein Gefühl schwankt, was vom morgigen Tag zu erwarten ist.
Und so hängt morgen wieder das Damoklesschwert über uns und die sorgenvolle Frage, was wenn sich das Gewicht nicht zum Positiven veränderte.
Danke an alle, die uns im Gebet begleitet haben. Ich bitte weiter darum, uns tapfer im Gebet beizustehen. Erstmals in meinem Leben hat auch jener eine Satz eine Bedeutung, den ich bislang nicht mit eigenem Inhalt füllen konnte: „Unser tägliches Brot gib uns heute“.
Ich weiß nicht, ob es ein Trost ist – ich war so wenig, sie wollten mich gar nicht aus dem Krankenhaus raus lassen, meine Mutter hat mich dann trotzdem mitgenommen….
und die nächsten Jahre damit verbracht, mich irgendwie dazu zu bewegen, Nahrung zu mir zu nehmen – unser täglich Brot hab ich auch nach Jahren noch nur gegessen, wenn ich ein Stück liegen lassen durfte … Süßigkeiten von Oma und Opa wurden gesammelt und an’s Kinderheim geschickt, ich hatte kein Interesse… meine Oma hat mir dann auch erzählt, wie ich den Bissen Essen mit gut zureden in den Mund genommen hab, dann musste man mir sagen „jetzt kauen“ – sonst saß ich halt da mit dem Essen im Mund :lol. Jetzt kann ich drüber lachen, aber für meine Familie war es eine Tortur….
– bin dann trotzdem was geworden….und zumindest körperlich ohne weitere Schäden
Was jetzt hart klingen mag – zwing dich und möglichst auch deine Frau zum nicht so viel sorgen.
Bei mir haben sie sich alle ständig gesorgt und das ist mir gar nicht gut bekommen
Nichtsdestotrotz kann ich deine Sorgen sehr gut nachempfinden
Das ist hart, so ein kleines, zerbrechliches Wesen und dass deine Frau sehr empfindsam ist, hab ich ja auch schon mitgekriegt
Werde nachher auf jeden Fall noch mal kräftig für euch beten für morgen und die gesamte weitere Zukunft
und drück euch ganz feste die Daumen, dass alles gut wird!!!!
Alles Liebe von Herzen ❤
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Ich freu mich von Dir zu hören. Gerade vor gestern dachte ich an Euch und fragte, mich wie es Euch wohl gehen mag. Ich bete für Euch.
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