Ein Beben erschüttert dich, zerteilt was einst eins gewesen ist. Äußerlich ohne Narbe, innerlich entzwei gerissen, implodiert dein Seelenfrieden. Blutend auf den Boden geschlagen, schreit deine zermürbte und gemarterte Seele nach dem Ende, den dieses Leben doch endlich nehmen soll. Sehnsucht nach kaltem Nichts greift um sich und sickert durch jede Pore, vergiftet jedweden Gedanken, eine kleine Pille des Todes, die nach dem Aufstehen in Übelkeit und Schrecken stete Dosen durch die Venen jagt.
Ich sehe dein innerliches Schreien und fühle dein stummes Flehen als wäre es ein Ton, der von dir ausstößt und sich in mich bohrt! Ergriffen von der Dunkelheit, Ungerechtigkeit, deinen eingefallenen Empfindungen versuche ich mich zu ordnen. Ich sehe dich und verzweifle daran, meiner Ohmacht begegnend. Gebe nicht auf! Ich will dir Hoffnung schenken.
Herr, erbarme dich unser!
Kyrie eleison.
Hosanna, helfe doch.
Mein Lobgesang gilt dir, du allein kannst die Wunden heilen, in deinem Namen ist die Kraft die Welt auf eines Neues zu verändern. Lass uns nicht zu lange auf den Wandel warten. Die Seelen und deine ganze Schöpfung verzweifelt in ihrer Dunkelheit, ihr Schreien erfüllt den Himmel unter dir. Begegne uns, ich vertraue dir, heile sie! Heilig bist du!
ist das jetzt was „Reales“ …. wenn, dann fühle ich auch gerne mit, das klingt ja ziemlich schrecklich….
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