Aufs weinrote Leintuch gebettet, klitzeklein ein Lächeln im Traum hervorzaubernd, ruht dein Kopf und dein kleiner Körper hebt und senkt sich sanft im Schlaf. Ich stehe einfach nur dort und sehe dir und deiner Schwester zu, kann mich nicht umdrehen, kann nicht weitergehen. Ich will es einfrieren, das Hier und Jetzt, hoffentlich wird mein persönlicher... Weiterlesen →
Toxische Beziehung
Erwache ! Schaue dich in der Wachheit des Geistes an, erhoben über den alten Pfaden, die dir im finsteren Loch in Kälte, Verlust und Einsamkeit eingeprägt wurden. Sehe dich an. Nicht mit den Augen, die einst das Messer erblickten, mit meinen, mit Seinen (!), den neuen, die nichts als Sein (!) Wort je gesehen haben.... Weiterlesen →
Drei warten auf dich
Schaue ich dir in die Augen sehe ich die Erwartung und Angst ansteigen. Sie brechen sich ihre Bahnen, überschwemmen dich, ambivalent im Wunsch es geschähe doch endlich und der Furcht, wie es wohl würde, ob es wieder so werde. Ich kann nicht hinsehen, es springt über zu mir, ich muss hinsehen, es mit dir teilen,... Weiterlesen →
Lass dich tragen
Ich blicke zu dir hinauf und herunter, fühle dich bei mir, auf mir entlanggleitend. Ich zucke zusammen, lass es zu, lege mich in dich und staune über deinen Anblick. Nahe will ich dir sein, mich in dich betten, sehne mich nach deiner Nähe und will mich dir schenken. Die Spannung baut sich auf, das Knistern... Weiterlesen →
Du bist unendlich wertvoll!
1. „Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn“ 1. Mose 1, 27 Der Wert des Menschen kommt aus seinem göttlichen Abbild. Dem Menschen wohnt eine seiner Natur zugehörigen Würde inne, die ihren Ursprung nicht im vergänglich und austauschbaren Materiellen sondern in der Unendlichkeit Gottes hat. Es ist die christliche... Weiterlesen →
Meine kleine Hausgemeinde
Was das Leben auszeichnet sind die kleinen, flüchtigen Augenblicke, die wir miteinander verwoben verbringen. Das sind nicht nur Zeiten, in denen wir nebeneinander gehen, sondern im Rückblick einander schenkten - über das bloße Beisammensein hinaus. In diesen, unserem Griff entzogenen, Erlebnissen bleibt ein Teil meiner selbst hängen, als würde er in den Moment hineingeschrieben, und... Weiterlesen →
Ein Tag Freiheit
Wenn die Erde nur für einen Tag zu drehen aufhörte, was würdest du tun? Für einen Tag bleibt die Zeit stehen. Kein Geschäft ist geöffnet, Arbeit gibt es erst morgen wieder. Auch Hunger und Schmerz halten Inne und holen tief Luft. Ein Tag, der sich dem Rad unserer Zeit entzieht, unverplant, ganz zur freien Verfügung.... Weiterlesen →
Warum bin ich?
Weil ich dich im Mutterleib gebildet habe, du bist wunderbar gemacht, das soll deine Seele erkennen. Ich sah dich sogar schon als du noch nicht gewesen bist, habe deine Tage in mein Buch des Lebens geschrieben, sogar alle, die noch werden sollten und von denen noch keiner war. Ich verstehe dich und deine Gedanken schon... Weiterlesen →
Dein Name
Lieblich umgarnt mich der Duft sommerschwangerer Natur. Ich wollte ich könnte ihn halten und in mir zementieren. Mit so vielen anmutigen Gedanken und Bildern bleiben auch jene der Vergänglichkeit übergeben, verwehen im Strom der Zeit. Wenn ich an jenen Ort denke, an dem ich dir begegnet bin, wanken mir noch jetzt die Knie. Nichts könnte beschreiben,... Weiterlesen →
Sprüche – Nr. 43
Es lockt uns immer genau dasjenige, das wir nicht haben. Das Essen auf dem Teller des anderen scheint immer schmackhafter als unser eigenes. Was wir dagegen besitzen, wird uns selbstverständlich und langweilig. Dieses unstete Verlangen verdammt uns dazu am Ende zu betrauern, was wir einst hatten und auf diese Weise wieder verlieren mussten. Weisheit besteht darin, das Wichtige im... Weiterlesen →